Etwas nostalgisch
Esteban-Bilder bei Galerie Arauco
Der 1938 in Argentinien geborene Maler Pascual Carlos Esteban lebt seit 34 Jahren in Frankreich. Die Liebe zu seiner zweiten Heimat spricht aus all seinen Landschafts- und Figurenbildern, die noch bis zum 19. Februar 2005 in der Galerie Arauco zu sehen sind (Trödelmarkt 13, Mo.—Mi., 11—13 und 14—18 Uhr/Do. u. Fr. bis 19 Uhr; Sa., 11—16 Uhr). Esteban feiert die herbe Schönheit der Normandie und der Insel Korsika ebenso hingebungsvoll wie die Anmut junger Französinnen. Dass er auch maltechnisch ganz in der Tradition der französischen „klassischen“ Moderne steht, ist kaum mehr überraschend. Der gemäßigte Pointillismus von Bonnard oder der farbenfrohe Fauvismus eines Derain schimmert bei dem Argentinier immer wieder durch. Der letzte Schrei ist das nicht, aber allemal solide und auf eine etwas nostalgische Art bezaubernd.